Donnerstag, 24. Juni 2010

Kiten in Ägypten

Unsere bisherigen Kitesurf-Erfahrungen in Ägypten kurz zusammengefasst:

El Gouna:
In El Gouna waren wir im Juli. Leider ließ der Wind etwas zu wünschen übrig (konnten an ca 4 von 7 Tagen fahren und das mit eher wenig Power), dafür war's schön warm. Boardshort reichte völlig aus. Der Spot Kitepower am Mangroovy Beach ist ganz ok und das Stehrevier super geeignet für Anfänger. AuchdieBeachboys sind ziemlich auf zack und starten/landen ohne auch nur ne Sekunde warten zu müssen. Der Spot ist allerdings sehr gut besucht und daher ein wenig überfüllt. Deshalb ein kleiner Tipp für Frühaufsteher:morgens um 6 Uhr -> meistens guter Wind!
Kitepower ist mit dem Tok-Tok erreichbar (ca 5 Fahrtminuten und 5 Pfund pro Fahrt). El Gouna ist ein wirklich schönes Resort mit sehr vielen netten Restaurants, Supermärkten, Apotheke und sogar einem Quicksilver-Store! Wir waren im Captains Inn untergebracht und es war nichts Besonderes aber sauber und das Frühstück ist auch genießbar. El Gouna ist sehr zu empfehlen wenn man nicht nur Kiten sondernauch ein Abendprogramm haben möchte.
Hoffentlich erreicht der aktuelle Ölteppich vor Hurghada nicht den Mangroovy Beach - das wäre sehr schade!




Abu Soma Bay:
Hier waren wir im September und ich hätte manchmal einen Shorty vertragen, wenn ich einen dabei gehabt hätte (dazu muss ich aber sagen, dass ich sehr verfroren bin!)
Das Hotel Intercontinental ist Erstklassig!!! Rießige Zimmer (übrigens unbedingt um "View to the Kite-Spot" beim Einchecken bitten), super Essen (jeden Tag ein anderes Thema), Swimming-Pool und alles sehr sauber und gepflegt!
Am Spot (direkt beim Hotel) war leider eine Gruppentrennung zwischen Windsurfer und Kitesurfer zu spüren. Es gibt eine klare Reviertrennung und wehe dem Kiter, der zu nahe an der Grenze fährt :-o Blöderweise ist das Stehrevier nur für die Windsurfer und jener für die Kiter nur bei Flut befahrbar. Kiter müssen also bei Ebbe weiter draussen fahren. Gerockt haben wir an ca. 5 von 7 Tagen mit durchschnittlich viel Wind.





Zaafarana:
Unsere jüngste Ägypten-Reise haben wir im April gemacht. Zaafarana in Mitten der Wüste war unser Ziel. Und das meinte ich wirklich so, denn runterhum war einfach gar nix!! Der nächste Ort mit Zivilisation (ein größeres Hotel mit 2 Restaurants und einem Supermarkt) ist ca 40km entfernt. Und um dort hinzukommen zocken einen die Transfer-Jungs ziemlich ab. 30 Euro hin und retour pro Person.
Das Hotel war leider das Mieseste, das ich je gesehen habe. Es stand einige Zeit leer und wurde jetzt von Ibi (dem Kitespot-Besitzer)wieder aktiviert. Es wurde aber nur das Nötigste repariert und man darf wirklich nicht anspruchsvoll sein. Auch auf das Essen kann man bereits nach ein paar Tagen sehr gut verzichten.
Der Kitespot Ibi & Friends hingegen war super! Großes Stehrevier, keine Riffe, viele Strandliegen und gutes Service. Zu unserer Zeit waren kaum Leute dort und somit war total viel Platz zum Kiten und seine Tricks auszuprobieren. Wind-technisch hatten wir an ca 4 von 14 Tagen gar keinen Wind. Die restlichen Tage gingen ganz gut, aber geballert hat's nur 1x.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen